Drahtkörper, Kopf, Hände Beine in Holz geschnitzt und original gefaßt, Stiefel blau lüstriert, Originalbekleidung, Rest vom Kaskett original, Höhe 38,5 cm ohne Kaskett, Kopfhöhe 5 cm
Preis für die beiden Weißengel. 9000,– Euro

Der im Kunsthandel entdeckte Weisengel gehörte zur Barockkrippe Luhe. Diese vergessene Provenienz konnte erst später durch die Entdeckung eines zweiten, identisch bekleideten Weisengels vom Dachboden der Kirche in Luhe geklärt worden ist.
Die Kirchenkrippe von Luhe wurde 1908 vom Pfarrer in Luhe verkauft (s.u. BOGNER, Krippen in der Oberpfalz, Regensburg 2001, S. 112), aber wohl nur die komplett erhaltenen Krippenfiguren, wie dieser Weisengel. Die Figur wurde auf der Würzburger Kunstmesse in der Festung Marienberg um 1975 als „Puppe“ angeboten und von Eduard Baumann senior erworben..
Demnach verblieben die ruinösen Figuren 1908 in Luhe auf dem Dachboden, Teile gelangten später in das Depot des Diözesanmuseums Regensburg und Ruinen – Körper ohne Köpfe, aber mit Resten der originalen Bekleidung, (Höhe 20-30 cm ohne Kopf) – in den Besitz eines Kirchenmalers (s.u.).
Weisengel mit neuem Kopf, auf dem Dachboden der Kirche in Luhe von Kirchenmaler entdeckt
Drahtkörper, Kopf ergänzt, Hände und rot lüstrierte Stiefel erhalten, Originalbekleidung von derselben Hand wie Figur oben.
Höhe ohne Kopfbedeckung 37 cm; Höhe des von Anselm Gleixner nachgeschnitzten Kopfes 5 cm
Die „nach 1730 entstandene“ Barockkrippe von Luhe wurde 1908 verkauft (Gerhard BOGNER, Krippen in der Oberpfalz, Regensburg 2001, S. 112). Das Diözesanmuseum besitzt im Depot Reste der Krippe von Luhe.
Provenienz: Luhe, dann Kirchenmaler Nach seiner Angabe fand er die Reste, Ruinenfiguren, auf dem Dachboden der Kirche.in Luhe