Dr. phil. Wolfgang Baumann
ANTIQUITÄTEN UND KUNSTHANDLUNG
gegr. 1909


 

Salontisch
aus der Familie Lorenz Gedon in München um 1840

Platte Nussbaum sternförmig furniert und mit Stern in Birkenmaser intarsiert, Balusterfuß mit drei volutenförmigen Beinen, an der Plattenunterseite mit Bleistift bezeichnet: "L. Gedon Ober Anger" / späterer Besitzervermerk: "Hr. Schuster ... Nro 8/2" H. 80; Durchmesser 107,5 cm. - Preis auf Anfrage>

Das Möbel gehörte zum Hausrat des Münchner Bildhauers und Dekorationsgenies Lorenz Gedon (1844-1888), dessen Frau durch Wilhelm Leibls Porträt (1869) in der Neuen Pinakothek berühmt geworden ist.

Der Tisch könnte eine Arbeit des Vaters Gedon sein: Johann Nepomuk Gedon war Kistlergeselle und heiratete 1840 in St. Peter in München seine Cousine Maria Kreszentia. Später betätigte sich der Vater Gedon als Antiquitätenhändler und Auktionator.

Lit. zu Lorenz Gedon: Brigitte GEDON, Lorenz Gedon, Die Kunst des Schönen, München 1994

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