Dr. phil. Wolfgang Baumann
ANTIQUITÄTEN UND KUNSTHANDLUNG
gegr. 1909


Johann Albrecht Lerb, Kommodenuhr mit Carillon - Glockenspielwerk -,
Regensburg 1756

Am Zifferblatt signiert: Johann Alb. Lerb Regenspurg.
Im Spielwerk-Podest an der Innenseite der Klappe rechts mit Bleistift sign. und dat.: Lerb 1756 sowie das Besitzer(?) - Monogramm „C.F.L. 1756“ und weitere unleserliche Bleistiftvermerke ... Regenspurg ....
sehr guter Originalzustand der schwarz auf Ebenholzart gebeizten und polierten Hartholzgehäuse mit alten Lacken und schöner Patina. Viertelstundenschlagwerk, Gehwerk mit Schneckenaufzug auf Kette, Spielwerk mit Walze und 11 Glocken, 4 Melodien
Höhe 67 cm; Breite 45,5 cm; Tiefe 31 cm.

Glockenspielwerk. Vereinzelt sind Carillons schon mit gotischen Uhren verbunden. Im späten 17. und 18. Jahrhundert besitzen zahlreiche Großuhren, gelegentlich sogar Taschenuhren, Glockenspiel mit oftmals mehreren Melodien. In Wien wurde seit 1754 die Stutzuhr mit 6 Glocken als Meisterwerk neben einer Sackuhr von den Kleinuhrmachermeistern verlangt.

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